Livestreaming nach Gewalttaten. Ethische Grundlagen und Grenzen journalistischer Echtzeitberichterstattung
Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Infos

Zeitschrift für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft
Jahrgang 51 (2018), Heft 4
- Autor:innen:
- | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Erscheinungsjahr
- 2018
- ISSN-Online
- 2198-3852
- ISSN-Print
- 0010-3497
Kapitelinformationen
Jahrgang 51 (2018), Heft 4
Livestreaming nach Gewalttaten. Ethische Grundlagen und Grenzen journalistischer Echtzeitberichterstattung
- Autor:innen:
- ISSN-Print
- 0010-3497
- ISSN-Online
- 2198-3852
- Kapitelvorschau:
Nach Anschlägen oder bei gewalttätigen Demonstrationen bieten Livestreaming-Apps Journalist_innen die Möglichkeit Zuschauer_innen schnell ein Bild der Lage zu vermitteln. Eine technische Neuerung, die das Potential hat, die Berichterstattung zu verändern, weil sie Liveübertragungen in Bild und Ton auch in Situationen ermöglicht, in denen diese noch vor wenigen Jahren kaum oder nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich waren. Angesichts dieser Veränderungen stellt sich die Frage, ob ethische Grenzen, die bisher grundlegend für die journalistische Berichterstattung waren, für die Beschreibung ethischer Fragen beim Livestreaming noch praktikabel sind. Sechs Journalist_innen haben darauf in einer qualitativen Befragung geantwortet.
Literaturverzeichnis
Es wurden keine Treffer gefunden. Versuchen Sie einen anderen Begriff.
- Altmeppen, Klaus-Dieter et al. (2015): Echtzeit-Öffentlichkeiten. Neue digitale Medienordnungen und neue Verantwortungsdimensionen. In: Communicatio Socialis, 48.Jg. H. 4, S. 382-396, DOI: 10.5771/0010-3497-2015-4. Google Scholar öffnen doi.org/10.5771/0010-3497-2015-4
- Debatin, Bernhard (2017): Wandel des Journalismus. Erweiterung der Journalismus- und Medienethik? In: Stapf, Ingrid/ Prinzing, Marlies/ Filipović, Alexander (Hg.): Gesellschaft ohne Diskurs? Digitaler Wandel und Journalismus aus medienethischer Perspektive. Baden-Baden, S. 53-68. Google Scholar öffnen doi.org/10.5771/9783845279824-53
- Degen, Matthias/ Köhler, Andreas/Spiller, Ralf (2017): Streaming-Journalismus: Nutzung, Inhalte und Potenziale. In: Hooffacker, Gabriele/Wolf, Cornelia (Hg.): Technische Innovationen – Medieninnovationen? Herausforderungen für Kommunikatoren, Konzepte und Nutzerforschung. Wiesbaden, S. 163-176. Google Scholar öffnen
- Deutscher Presserat (2017a): Opfer müssen anonym bleiben. https://www.presserat.de/presserat/news/pressemitteilungen/datum/2017/ (zuletzt aufgerufen am 7.9.2018). Google Scholar öffnen
- Deutscher Presserat (2017b): Publizistische Grundsätze. Pressekodex. Fassung vom 22.3.2017. https://www.presserat.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dateien/Pressekodex2017_web.pdf (zuletzt aufgerufen am 7.9.2018). Gläser, Jochen/Laudel, Grit (42010): Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyse als Instrumente rekonstruierender Untersuchungen. Wiesbaden. Google Scholar öffnen
- Grittmann, Elke (2003): Die Konstruktion von Authentizität. Was ist echt an den Pressefotos im Informationsjournalismus. In: Knieper, Thomas/Müller, Marion G. (Hg.): Authentizität und Inszenierung von Bilderwelten. Köln, S. 123-149. Google Scholar öffnen
- Hömberg, Walter/Klenk, Christian (2010): Individualethische Ansätze. In: Schicha, Christian/ Brosda, Carsten (Hg.): Handbuch Medienethik. Wiesbaden, S. 41-52. Google Scholar öffnen doi.org/10.1007/978-3-531-92248-5_3
- Isermann, Holger (2015): Digitale Augenzeugen. Entgrenzung, Funktionswandel und Glaubwürdigkeit im Bildjournalismus. Wiesbaden. Google Scholar öffnen
- Jacobs, Jeanne (2018): Ethische Grundlagen und Standards bei der Liveberichterstattung über Gewalttaten in digitalen Medien. München/Eichstätt (zem::dg-papers, 2) (in Vorbereitung). Google Scholar öffnen
- Kammer, Manfred (2000): Vom ,Live‘ zur Interaktion. In: Hallenberger, Gerd/ Schanze, Helmut (Hg.): Live is life. Mediale Inszenierungen des Authentischen. Baden-Baden, S. 123-136. Google Scholar öffnen
- Kovach, Bill/Rosenstiel, Tom (2014): The Elements of Journalism. What Newspeople Should Know and the Public Should Expect. Revised and Updated 3rd Edition. New York. Google Scholar öffnen
- Leifert, Stefan (2006): Professionelle Augenzeugenschaft. Manipulation und Inszenierung als Gegenstand von Selbstkontrolle und Bildethik. In: Zeitschrift für Kommunikationsökologie und Medienethik, 8. Jg., H. 1, S. 16-23. Neuberger, Christoph/Kapern Peter (2013): Grundlagen des Journalismus. Wiesbaden. Google Scholar öffnen
- Pöttker, Horst (2017): Der (un-)beteiligte Beobachter. Zum notwendigen Wandel des journalistischen Selbstbilds in der digitalen Medienwelt. In: Stapf, Ingrid/ Prinzing, Marlies/ Filipović, Alexander (Hg.): Gesellschaft ohne Diskurs? Digitaler Wandel und Journalismus aus medienethischer Perspektive. Baden-Baden, S. 69-86. Google Scholar öffnen
- Staschen, Björn (2017): Mobiler Journalismus. Wiesbaden. Google Scholar öffnen
- Teichert, Will (²2005): Medienethik. In: Nida-Rümelin, Julian (Hg.): Angewandte Ethik. Die Bereichsethiken und ihre theoretische Fundierung. Ein Handbuch. Stuttgart, S. 805-833. Google Scholar öffnen
- Weischenberg, Siegfried (2014): Max Weber und die Vermessung der Medienwelt. Empirie und Ethik des Journalismus – eine Spurenlese. Wiesbaden. Google Scholar öffnen
- Wolf, Cornelia (2014): Mobiler Journalismus. Angebote, Produktionsroutinen und redaktionelle Strategien deutscher Print- und Rundfunkredaktionen. Baden-Baden. Google Scholar öffnen
- Zörner, Hendrik (2016): Berliner Gewalttat. Wir schämen uns. In: Deutscher Journalisten-Verband vom 20.12. https://www.djv.de/startseite/service/ news-kalender/detail/article/wir-schaemen-uns.html (zuletzt aufgerufen am 7.9.2018). Google Scholar öffnen