@article{2025:hirsch:verkehrsge, title = {Verkehrsgeräusche beim Fahren im Gelände/Traffic noise from Off-roading}, year = {2025}, note = {Das Fahren im Gelände, zum Beispiel auf Wald- und Feldwegen, in Offroad-Parks oder auf Übungsplätzen der Bundeswehr, gehört häufig zu den anlagenbezogenen Verkehrsgeräuschen, die bei der Ermittlung der Geräuschbelastung nach TA Lärm zu berücksichtigen sind. Die „Richtlinien für den Lärmschutz an Straßen“ (RLS-19), die für Schallimmissionsprognosen der Verkehrsgeräusche des öffentlichen Verkehrsnetzes heranzuziehen sind, lassen sich nicht ohne Weiteres auf das Fahren im Gelände anwenden. Das hat mehrere Gründe. Die RLS-19 kennen nur eine Quelle, die mit zunehmender Geschwindigkeit „lauter“ wird. Im Gelände verhält es sich anders: weil die Antriebsgeräusche pegelbestimmend sind und der Vorbeifahrtpegel mit zunehmender Geschwindigkeit sinkt. Die RLS-19 kennen eine ungerichtete Quelle. Bei schweren militärischen Fahrzeugen sind die Auspuffgeräusche aber gerichtet, bei einem Panzer beispielsweise beträgt der Unterschied zwischen vorne und hinten 11 dB. Es müssen im Gelände mehr Fahrzeugklassen und mehr Fahrwegbeschaffenheiten berücksichtigt werden. Der Beitrag stellt das Modell „ProMoBw-Verkehr“ vor. Es führt eine Quelltrennung in Abroll- und Antriebsgeräusch ein. Es berücksichtigt die Richtcharakteristik über das Kalkül der Exzentrizität, die Differenz des Quellpegels nach vorne und hinten. Als Ausbreitungsmodell wird das Schema der DIN ISO 9613-2 verwendet, allerdings mit Parametern, die von der Fahrzeugklasse abhängen. Dennoch orientiert sich ProMoBw-Verkehr eng an den RLS-19 und liefert in deren nativem Anwendungsbereich Prognosen, die um weniger als + 0,5 dB abweichen.}, journal = {Lärmbekämpfung}, pages = {78--87}, author = {Hirsch, Karl-Wilhelm}, volume = {20}, number = {03} }